Das Leitungsgremium habe sich mit einem neuen Konzept für die Journalistenschule befasst, sagte das für Finanzen zuständige Ratsmitglied Andreas Barner am Montag vor der digital beratenden Synode der EKD. Es sehe „keine Möglichkeit“, dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) zusätzliche Mittel für dessen Realisierung zur Verfügung zu stellen.
Das GEP ist Träger der Schule. Der Aufsichtsrat des Gemeinschaftswerks sei über die Entscheidung des Rates informiert worden und prüfe nun, welche Möglichkeiten es im Rahmen des Budgets gebe, journalistische Aus- und Fortbildung weiterzuführen, sagte Barner.
Der Schulbetrieb an der Evangelischen Journalistenschule ist derzeit ausgesetzt. Das GEP, zu dem unter anderem auch die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd) und die Zeitschrift „chrismon“ gehören, muss bis 2024 im Rahmen einer Restrukturierung 1,9 Millionen Euro jährliche Kosten abbauen. Vor diesem Hintergrund war die Zukunft der Schule infrage gestellt worden. Das GEP ist die zentrale Medieneinrichtung der EKD, ihrer Landeskirchen und Werke sowie der evangelischen Freikirchen.