Düsseldorf (epd). Die Gerda-Henkel-Stiftung bietet aus Afghanistan geflohenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Kulturschaffenden Stipendien an. In Zusammenarbeit mit betreuenden Institutionen in den jeweiligen Gastländern der Geflüchteten werden Maßnahmen gefördert, die zu einer beruflichen Qualifikation führen, etwa auf dem Gebiet der Restaurierung oder des Erhalts des afghanischen Kulturerbes, wie die Stiftung am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Frauen werden vorrangig gefördert.
Die Maßnahmen des „Temporären Förderschwerpunkts für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Museumspersonal und Intellektuelle aus Afghanistan“ sollen helfen, Betroffenen schnell eine existenzsichernde Perspektive zu bieten, wie es hieß. Die Förderungen der Gerda-Henkel-Stiftung gelten laut Satzungszweck vornehmlich den Historischen Geisteswissenschaften. In ihrem Förderschwerpunkt „Patrimonies“ setzt sich die Stiftung für den Erhalt kulturellen Erbes vor allem in Krisenregionen ein.