Im "Jahr der Orgel" solle die Reihe unbedingt wieder live vor Publikum stattfinden, wie die Veranstalter betonen. Selbstverständlich unter den geltenden Corona-Regeln – weshalb sie empfehlen, frühzeitig Karten zu reservieren.
Das Internationale Orgelfestival Düsseldorf entstand 2006 auf Initiative von Herbert H. Ludwig, der bis heute als Intendant zusammen mit der künstlerischen Leiterin Frederike Möller das Programm verantwortet. Dieses besticht durch eine große Bandbreite: Neben Solorecitals und den bewährten Kombinationen mit Orchester oder Bläserensembles ist die Orgel auch in ungewöhnlichen Dialogen, etwa mit japanischen Taiko-Trommeln zu hören. Neben Bach & Co. erklingen Stücke aus Pop, Rock und Operette und zeigen das Potential des Instruments über die Grenzen des klassischen Repertoires hinaus.
Die Crossover-Idee wird in Düsseldorf vor allem in Richtung des Jazz konsequent ausgesponnen. Dabei übernimmt neben der Kirchen- auch die Hammond-Orgel eine tragende Rolle. Jazz-Arrangements von Werken Mendelssohns oder Messiaens machen neugierig.
Noch weiter in neue Klangwelten rücken etwa ein Konzert mit Orgel und Elektronik oder eine Klanginstallation vor, die drei Orgeln aus verschiedenen Kirchen der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt per Live-Schaltung zusammenbringt.
Mit dem Musical-Projekt "Das Goldenen Kalb" in der Maxkirche sollen schließlich auch Familien und Kinder angesprochen und zum aktiven Mitmachen eingeladen werden.
Das Internationale Düsseldorfer Orgelfestival findet vom 24. September bis 1. November in über 26 Kirchen und an anderen Orten in Düsseldorf und Duisburg statt. Nähere Informationen zu Programm und Ticketvorverkauf unter www.ido-festival.de. Informationen zum Musical-Projekt gibt es unter www.musik-maxkirche.de/ferienprojekt