Das sagte die Präsidentin des evangelischen Hilfswerkes, Dagmar Pruin am Donnerstag in Berlin. Als schnelle Soforthilfe habe man nun vier Millionen Euro bereitstellen können, die unbürokratisch als Bargeld direkt an die Betroffenen gegangen seien.
"Die Menschen wissen selbst am besten, wie sie sich und ihre Familien aus der ersten großen Not befreien können", sagte Pruin. Ferner würden unter anderem Bautrockner verteilt, damit die vom Hochwasser Betroffenen so schnell wie möglich mit der Renovierung der Häuser beginnen könnten. Finanzielle Hilfen für Möbel und Hausstand gebe es außerdem. Ansprechpartner vor Ort seien die lokalen diakonischen Einrichtungen.
Pruin äußerte die Befürchtung, dass wegen des Klimawandels diese Art von Katastrophen mehr und mehr zur Regel werden. Daher brauche es weltweit, aber auch in Deutschland, deutlich höhere öffentliche Investitionen in die Vorsorge, den Bau von Dämmen, Rücklaufbecken oder Schutzräumen.