Die Ost-West-Friedensfahrt soll unter anderem durch Gera, Jena, Witzenhausen, Hannoversch Münden und Bad Pyrmont führen und das Ziel Wendlinghausen am 27. August erreichen. Pro Tag sollen maximal 20 bis 30 Kilometer zurückgelegt werden.
Der Treck dient den Angaben zufolge auch zur Vorbereitung der 2025 zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Kriegsendes geplanten Friedensfahrt nach Israel. Acht Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges soll dann mit Pferden eine unter anderem aus Kriegsschrott gegossene Friedensglocke nach Jerusalem gebracht werden. Bei der diesjährigen Friedensfahrt durch Deutschland sollen erneut kleinere Friedensglocken in die Orte gebracht werden, in denen der Treck Station machen will.
"Wir müssen neue Wege finden, um Frieden zu finden", betonte Kautz: "Unterwegs wollen wir den Gedanken der Versöhnung, des Friedens und der Vergebung leben und weitergeben." 2018 startete bereits ein Pferde-Friedenstreck aus Brandenburg nach Weliki Nowgorod in Russland, um dort eine Friedenglocke zu übergeben. 2020 führte die Tour von Hamburg nach Nordbrandenburg. Die Glocke, die 2025 nach Jerusalem gebracht werden soll, wurde im vergangenen Jahr in Brandenburg gegossen.