Köln (epd). Das Erzbistum Köln führt ab dem 1. Juli die Personalakten aller Mitarbeitenden digital. Sie seien dann nachverfolgbar und manipulationssicher, erklärte das Erzbistum am Montag. Die digitalen Personalakten sind Teil des Acht-Punkte-Plans, den Generalvikar Markus Hofmann Ende März als erste Konsequenz aus dem Missbrauchsgutachten der Kanzlei Gercke-Wollschläger vorgestellt hatte.
Das Gutachten hatte Lücken und Unstimmigkeiten in der Aktenführung festgestellt und Verbesserungen angemahnt. Hofmann nannte im März als ein Ziel, dass künftig keine Unterlagen mehr verschwinden können.
Das Bistum habe bereits 2018 und 2019 mit einer digitalen Personalaktenführung bei den Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten begonnen, hieß es weiter. Seitdem seien Schritt für Schritt alle relevanten Vorgänge in die digitale Personalakte aufgenommen worden.