Frankfurt a.M., Bangui (epd). Bei einem Angriff auf einen Krankentransport von „Ärzte ohne Grenzen“ in der Zentralafrikanischen Republik sind eine Person getötet und drei weitere verletzt worden. Zwei bei der medizinischen Hilfsorganisation angestellte Motorradfahrer seien am Donnerstag vergangener Woche in einen Hinterhalt geraten, während sie Kranke in die nordwestliche Stadt Batangafo gebracht hätten, teilte das Hilfswerk am Montag mit.
Eine Angehörige starb demnach nach dem Angriff an ihren Schussverletzungen. Ein Motorradfahrer, eine Patientin und ihr Baby seien verletzt worden und in stabilem Zustand im Krankenhaus.
Erst am Freitag hatte „Ärzte ohne Grenzen“ den Tod von einer Mitarbeiterin und zwei Mitarbeitern in Äthiopien bekannt gegeben. Die drei seien in der Konfliktregion Tigray tot aufgefunden worden.
Personal der Hilfsorganisation ist immer wieder Ziel von Anschlägen und Angriffen. Auch in der Zentralafrikanischen Republik kommt es immer wieder zu solchen Taten. Der jüngste Angriff war dem Hilfswerk zufolge bereits der dritte im Juni. Damit werde die Gesundheitsversorgung der Menschen stark beeinträchtigt.