Berlin (epd). Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) dringt darauf, Kindern und Jugendlichen bis zum Beginn des kommenden Schuljahres ein Impfangebot zu machen. „Es wäre wünschenswert, wenn es schon sehr zeitnah in allen Bundesländern einen Impffahrplan für die Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren geben könnte“, sagte Karliczek den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Montag, online). Der Impfgipfel von Bund und Ländern in der kommenden Woche müsse sich mit dem Thema befassen.
Die Ministerin sagte: „Ich möchte, dass vor allem nach den Sommerferien überall der Schulbetrieb wieder relativ normal beginnen kann.“ Dafür sei es sehr hilfreich, wenn möglichst viele Schülerinnen und Schüler geimpft wären.
Der Städte- und Gemeindebund mahnte unterdessen, sei noch nicht klar, wann die jüngeren Schülerinnen und Schüler auch geimpft werden können. Deshalb müssten die Sommerferien genutzt werden, um den Infektionsschutz in den Schulen dauerhaft und nachhaltig zu verbessern, etwa mit Lüftungsanlagen und guten Strategien für den Schulweg, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Funke-Zeitungen (Montag, online). Bund, Länder und Kommunen dürften sich nicht darauf verlassen, dass die Pandemie im Herbst überwunden sein werde, mahnte der Jurist. Schülerinnen und Schüler bräuchten "endlich wieder einen dauerhaften Unterricht, möglichst in Präsenz.