Über 60 digitale Ostergottesdienste seien eingereicht worden, heißt es in der Mitteilung. Die Kirchengemeinden hätten „mutige und kreative Antworten“ auf die Frage gefunden, wie in Zeiten der Pandemie, in der Zusammenkünfte verboten sind, die Auferstehung Jesu Christi gefeiert werden könne.
Ausgezeichnet wurden die „Freudensprünge“ aus Flensburg und die „Bewegten (W)orte“ aus Karlsruhe. Die Flensburger St. Petri-Kirchengemeinde ließ den BMX-Fahrer Vincent Unrath die Osterfreude mit spektakulären Sprüngen zwischen Orgelempore und Altar zum Ausdruck bringen.
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Der Stadtkirchenbezirk Karlsruhe überzeugte mit einer viereinhalb Minuten langen Andacht aus der Kirchengemeinde Palmbach, die eine konzentrierte Liturgie mit Gebet in der Waldenserkirche, Gedanken zu Tod und Auferstehung auf dem Palmbacher Friedhof und einem Segen bereithielt, den Pfarrerin Anne Helene Kratzert unterwegs auf einer Landstraße sprach.
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Die Jurymitglieder lobten, wie die Preisträger das Prinzip „Form folgt Funktion“ umgesetzt hätten und wie mit dem digitalen Medium gearbeitet worden sei. „Beide Videos sind kurzweilig und unterhaltsam. Sie berühren auf sehr unterschiedliche Weise mit ihren Botschaften.“ Gleichzeitig seien die Gottesdienste technisch sehr gut gemacht.
Die Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes verleiht den mit 3.000 Euro dotierten Gottesdienstpreis seit 2009. Bisher wurden mehr als 15 Einrichtungen und Initiativen für ihre innovative und qualitative Gottesdienstarbeit ausgezeichnet.