An dem Gottesdienst könnten vor Ort wegen der Corona-Pandemie nur wenige Menschen teilnehmen, teilten die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) mit. Erwartet werden die Spitzen der Verfassungsorgane, auch Hinterbliebene sollen unter den Gästen sein.
Neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sollen Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundesratspräsident Reiner Haseloff (CDU) und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, teilnehmen. Zu dem Gottesdienst laden der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und der Vorsitzende der ACK, Erzpriester Radu Constantin Miron, gemeinsam ein. Im Gottesdienst wirken auch Vertreter jüdischen und muslimischen Glaubens mit. Anhand der biblischen Geschichte vom Weg der Jünger Jesu nach Emmaus nach Ostern wolle der Gottesdienst Gelegenheit zur Besinnung und zum Abschiednehmen geben.
Bis zum 7. April starben nach Zahlen des Robert Koch-Instituts in Deutschland 77.401 Menschen an oder mit einer Covid-19-Infektion. Im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst findet ein zentraler Gedenkakt für die Corona-Toten von 13 Uhr an im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Der Gedenkakt wird unter anderem live im ZDF, im Deutschlandfunk und im ARD-Hörfunk übertragen, wie das Bundespräsidialamt mitteilte.
Der Gottesdienst aus der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wird am Sonntag, 18. April 2021, ab 10.15 Uhr von der ARD übertragen.