Brüssel (epd). Deutschland hat bei der Syrien-Geberkonferenz 1,738 Milliarden Euro zugesagt. Es handele sich um die größte Zusage in den letzten vier Jahren, erklärte Außenminister Heiko Maas (SPD) am Dienstag bei der von der EU und den Vereinten Nationen organisierten virtuellen Veranstaltung. Am Abend sollten die gesammelten Zusagen für die Opfer des Bürgerkriegs in Syrien und deren Aufnahmeländer bekanntgegeben werden. Die Vereinten Nationen hoffen auf Zusagen in Höhe von zehn Milliarden Dollar (8,5 Milliarden Euro).
Maas dankte den Aufnahmestaaten in der Region. Diese brauchten die volle Unterstützung der internationalen Gemeinschaft. Zugleich fordert er die Aufrechterhaltung des grenzüberschreitenden Zugangs für humanitäre Hilfe. Das Leben von fast drei Millionen Menschen in Nordwestsyrien hänge davon ab.