Die Liturgie zum Weltgebetstag kommt in diesem Jahr von Frauen aus dem Pazifikstaat Vanuatu. Wegen den Auswirkungen der Corona-Krise befürchtet die Basis-Bewegung des Weltgebetstags massive Kollekten-Einbrüche.
Zum Weltgebetstag am 5. März laden die zwölf Mitgliedsorganisationen des Deutschen Weltgebetstagskomitees zur Teilnahme an vielen digitalen Angeboten und Präsenz-Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen ein. Zum Abschluss des Weltgebetstages zeigt der Sender Bibel TV am 5. März ab 19.00 Uhr einen 60-minütigen Gottesdienst aus der Martinikirche in Münster, der von einem ökumenischen Team altkatholischer, baptistischer, evangelisch-lutherischer sowie römisch-katholischer Frauen vorbereitet wurde. Der Gottesdienst ist auch auf www.weltgebetstag.de zu sehen.
Das Motto der ökumenischen Gottesdienste und Aktionen lautet "Worauf bauen wir?" und stammt aus dem Matthäus-Evangelium (7, 24-27). In der Bibelstelle heißt es, nur ein Haus, das auf festem Grund stehe, halte Stürmen stand.
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Im weltumspannenden Gebet machen sich jedes Jahr im März christliche Frauen unterschiedlicher Konfessionen für Ökumene und ein respektvolles Miteinander stark. In mehr als 150 Ländern wird jeweils am ersten Freitag des Monats mit ökumenischen Gottesdiensten der Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Die Liturgie, zu der alle geladen sind, kommt immer aus einem anderen Land.
Die Idee zu der inzwischen weltgrößten ökumenischen Basisbewegung von Frauen stammt aus den USA, wo sich Christinnen 1887 erstmals zu einem Weltgebetstag versammelten. 1927 wurde der erste internationale Gebetstag gefeiert. Seit rund 70 Jahren wird dieser Tag auch in Deutschland begangen. Das Deutsche Komitee des Weltgebetstag der Frauen hat seinen Sitz in Stein bei Nürnberg.