Mindestens 70 Tote durch Terror im Niger
Frankfurt a.M., Niamey (epd). Im westafrikanischen Niger haben mutmaßliche Islamisten Medienberichten zufolge mindestens 70 Menschen getötet. Eine bewaffnete Gruppe habe am Samstag zwei Dörfer an der Grenze zu Mali überfallen, berichtete der französische Auslandssender RFI am Sonntag. Wer für die Angriffe verantwortlich ist, war zunächst unklar.
Im Niger und den Nachbarländern Mali, Burkina Faso und Nigeria sind zahlreiche islamistische Milizen und kriminelle Banden aktiv, darunter auch Gruppen, die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida und dem sogenannten Islamischen Staat (IS) liiert sind. Mitte Dezember hatte die Terrorgruppe Boko Haram im Süden des Niger mindestens 27 Menschen getötet.