Diese Vorgaben erlaubten es, auch in diesem Jahr das Weihnachtsfest "in aller Vorsicht" zu begehen. Er habe dazu unter anderem Gespräche mit dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, und dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki geführt, erklärte Laschet.
Der Ministerpräsident unterstrich, dass es einen Konsens unter den 16 Bundesländern und der Bundeskanzlerin gebe, dass reguläre Gottesdienste nicht grundsätzlich verboten werden sollten und die Kirchen sie unter Wahrung der Hygieneregeln anbieten dürften. Zudem verwies er darauf, dass es die katholischen Diözesen im Land den Gemeinden überlassen haben, ob sie Präsenzgottesdienste in großen Kirchen feiern können. Auch die rheinische Kirche erlaubt Gottesdienste unter strengen Corona-Auflagen in den Kirchen und Gemeindenhäusern. Die Evangelische Kirche von Westfalen und die Lippische Landeskirche hatten dagegen vor einer Woche den Gemeinden empfohlen, ganz darauf zu verzichten.
Laschet rief auch die Freikirchen dazu auf, sich an die Hygieneauflagen bei den Gottesdiensten zu halten. In diesen Gemeinden seien die Regeln in der Vergangenheit "nicht immer eingehalten worden", sagte der Katholik: "Halten Sie sich an die gleichen Regeln wie die katholische und die evangelische Kirche. Dann wird dieses Weihnachtsfest auch einen guten Verlauf nehmen." Er selbst sehe in diesem Jahr von dem ursprünglich geplanten Besuch einer Christmette ab, erklärte Laschet.