Die Lichtaktion #hoffnungsleuchten war am 28. November mit drei Türmen gestartet worden, wie die Nordkirche mitteilte. Jeweils drei weitere Kirchen kamen an den darauffolgenden Adventswochenenden hinzu. Sie sollen Zuversicht erstrahlen lassen in einer corona-geprägten Advents- und Weihnachtszeit, die auch den Einwohnern Hamburgs viel abverlange, hieß es.
An den vier Adventssonnabenden hatten insgesamt 14 Kinder und Jugendliche in einer kurzen Andacht vor der Kirchentür ihrer Gemeinde ihre ganz persönlich Hoffnungsgeschichte erzählt. Dabei hatten sie zwölf prominente Hamburger Paten aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Sport. Darunter waren Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD), die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne), Schriftstellerin Kirsten Boie, Thalia-Intendant Joachim Lux, FC St. Pauli-Präsident Oke Göttlich und Wettermoderator Frank Böttcher.
Mitinitiatorin der Lichtaktion war Bischöfin Kirsten Fehrs. "Hamburg liegt im Hoffnungslicht", sagte die Theologin. "Schon bei den Vorbereitungen haben wir die Sehnsucht danach gespürt: Licht und Zuversicht werden gebraucht in dieser Pandemiezeit. Die Weihnachtshoffnung sollte konkret werden, und sie sollte sichtbar sein." Sie sei "zutiefst dankbar dafür, wie viele Menschen gern und engagiert mitgemacht haben. Solcher Zusammenhalt stärkt wahrlich die Hoffnung."
Konzipiert worden war die Installation ehrenamtlich vom Künstler Michael Batz, bekannt durch das Lichtspektakel "Blue Port" im Hafen. Die Kosten für die Beleuchtung an den zwölf Kirchtürmen trägt der gemeinnützige ökumenische Verein "Andere Zeiten".