Berlin (epd). Die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes hat eine Corona-Einmalzahlung beschlossen. Die Beschäftigten erhalten das Geld spätestens mit der Vergütung des Monats Juni 2021, wie die Kommission am Donnerstagabend in Berlin mitteilte. Der Sprecher der Dienstgeberseite, Norbert Altmann, sagte, die Einmalzahlung sei ein Ausgleich in einem ungewöhnlichen Jahr voller Belastungen. In der laufenden Tarifrunde für die über 600.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Caritas ist es dagegen noch zu keinem Ergebnis gekommen.
Die beschlossene Corona-Einmalzahlung wird an die Caritas-Beschäftigten den Angaben nach entsprechend der Regelung im öffentlichen Dienst ausbezahlt: Bezieherinnen und Bezieher unterer Einkommen erhalten 600 Euro, mittlerer Einkommen 400 Euro und höherer Einkommen 300 Euro. Auszubildende, Schüler und Praktikanten erhalten 225 Euro. Ärztinnen und Ärzte sind von der Auszahlung ausgenommen.
Thomas Rühl, Sprecher der Caritas-Mitarbeiterseite, sagte dazu: "Wir sind sehr froh, dass die Corona-Prämie für die Caritas endlich kommt. Das ist ein gutes Zeichen der Anerkennung geleisteter Arbeit unter schwierigen Bedingungen."