Worpswede (epd). Die Corona-Krise lässt das internationale "RAW-Photofestival" in Worpswede bei Bremen angesichts geschlossener Museen neue Wege gehen. "Die Ausstellungen in den Museen und an den anderen Festival-Standorten werden wie geplant aufgebaut, sind aber vorerst nur virtuell zu erleben", sagte am Dienstag Festivaldirektor Jürgen Strasser. Die "RAW Phototriennale Worpswede" steht unter dem Titel "Changing Realities" und sollte eigentlich am 21. März vor Publikum eröffnet werden. Das passiert jetzt im Internet.
Nun soll das Festival mit Arbeiten von 40 Künstlern aus dem In- und Ausland im wahrsten Sinne des Titels unter veränderten Realitäten online gehen. So planen die Macher unter dem Motto "RAW frei Haus" virtuelle Ausstellungsrundgänge sowie Online-Künstlergespräche und Online-Kuratorenführungen. Die Abkürzung "RAW" kommt aus dem Englischen und beschreibt Fotodateien im Rohformat. Der Begriff steht auch für "unverfälscht" und für das Original.