Gottesdienst feiert "Feuer der Liebe"

evangelische Gemeinde Unser Lieben Frauen feiert in der Bremer Innenstadt am Valentinstag (14. Februar) Liebesgottesdienst
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Die evangelische Gemeinde "Unser Lieben Frauen" in Bremen feiert am Valentinstag einen interaktiven Gottesdienst, der das Feuer der Liebe in den Mittelpunkt der Feier stellt.
Gottesdienst feiert "Feuer der Liebe"
Unter dem Motto "Feuer und Flamme für Dich" organisiert die evangelische Gemeinde Unser Lieben Frauen in der Bremer Innenstadt am Valentinstag (14. Februar) einen Segnungsgottesdienst für Verliebte.

"Wir laden frisch Verliebte und lange schon Liebende, Paare mit und ohne Trauschein, Männer und Frauen, junge und ältere Menschen, heterosexuell und gleichgeschlechtlich Liebende zu einer Feier der Liebe ein", sagte Gemeindepastor Stephan Kreutz. Mit Musik, Gedichten und Gedanken solle ab 19 Uhr über die Liebe als Geschenk und Herausforderung nachgedacht werden.

Wer will, kann sich bei dieser Gelegenheit persönlich segnen lassen. Es sei ein interaktiver Gottesdienst, der das Feuer der Liebe in den Mittelpunkt der Feier stelle und in den Blick nehme, wie es im Alltag gepflegt und geschützt werden könne, hieß es. Zur Gestaltung tragen mit Kreutz seine Kollegin Jennifer Kauther bei sowie der Pianist und Sänger Arndt Baeck und der Musiker Willi Schwarz.

Der evangelische Pastor Stephan Kreutz (li.) und der Sänger Arndt Baeck feierten schon im letzten Jahr am Valentinstag einen Gottesdinest für Liebende.

Der Valentinstag gilt als Tag der Verliebten, erinnert aber auch an den früheren Bischof der nördlich von Rom gelegenen Stadt Terni. Der später heiliggesprochene Valentin soll auf Anweisung des römischen Kaisers Claudius II. (um 270) als Märtyrer hingerichtet worden sein, weil er seinem Glauben nicht abschwören wollte. Die Verehrung des Heiligen ist etwa ab dem Jahr 350 nachweisbar. Er gilt als Patron der Bienenzüchter sowie der Verliebten und der Brautleute.

Als Fest der Jugend und der Liebenden wurde der Valentinstag seit dem späten 14. Jahrhundert zunächst in Frankreich und England begangen, breitete sich aber auch in andere europäische Länder und mit den Auswanderern nach Nordamerika aus. In Deutschland erklärten 1950 die Blumenhändler den Valentinstag zum "Tag der offenen Herzen".