Frankreich und Schweden nehmen Hunderte afrikanische Migranten auf
Frankfurt a.M. (epd). Frankreich und Schweden nehmen mehrere Hundert afrikanische Migranten auf, die aus überfüllten Lagern von Libyen nach Ruanda evakuiert wurden. Frankreich werde zunächst 150, Schweden 200 Menschen beherbergen, sagte eine Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR der ruandischen Zeitung "Saturday Times" vom Samstag. Norwegen hatte zuvor bereits angekündigt, bis zu 600 Menschen aufnehmen zu wollen.
Ruanda hatte im September mit dem UNHCR und der Afrikanischen Union (AU) vereinbart, ein Übergangslager einzurichten und bis zu 500 Menschen, die in Libyen festsaßen, zeitweise einen Zufluchtsort zu gewähren. Von dem kleinen zentralafrikanischen Land sollen die Migranten auf andere Länder verteilt werden.