"Ocean Viking" verlangt sicheren Ort zur Anlandung von Geretteten
An Bord der "Ocean Viking" (epd). Die Crew der "Ocean Viking" hat von Italien und Malta verlangt, 60 aus Seenot gerettete Flüchtlinge an Land zu lassen. Die Anfrage wurde am Sonntagabend bei den Rettungsleitstellen gestellt, erklärte die Organisation SOS Méditerranée, die das Rettungsschiff gemeinsam mit "Ärzte ohne Grenzen" betreibt. Aus Malta wurde demnach kurz darauf geantwortet, dass die Behörden nicht zuständig seien. Die "Ocean Viking" hatte die Menschen, darunter zwei Frauen, ein Baby und ein Kleinkind, am Donnerstagabend im zentralen Mittelmeer nördlich von Libyen aus einem Holzboot geborgen.