Anteilnahme, Ratlosigkeit und Trauer sind nach wie vor groß nach dem Unfall vom vergangenen Freitag, bei dem in der Berliner Invalidenstraße vier Menschen getötet wurden. Die in direkter Nähe des Unfallortes in der Invalidenstraße 3 gelegene St. Elisabeth-Kirche bietet deshalb ab 12. bis zum 15. September täglich von 10 bis 19 Uhr die Möglichkeit für ein stilles Gedenken. Ein Kondolenzbuch liegt aus, wer möchte, kann Kerzen anzünden, an die Verstorbenen denken und beten. Am Freitag, 13. 9. um 19 Uhr – genau eine Woche nach dem Unfall - plant die Gemeinde eine Gedenkandacht in der St. Elisabeth-Kirche. „Wir sind alle erschüttert von diesem schrecklichen Ereignis“, sagt Pfarrerin Christine Schlund. Mit der Andacht und der Öffnung der Kirche wolle man Menschen einen Raum geben, um ihre Trauer zum Ausdruck zu bringen, die Betroffenheit und Anteilnahme in Worte und Zeichen zu fassen oder einfach in der Stille zu gedenken. Christine Schlund: „Wir hoffen, dass diese Möglichkeit in all der Hilflosigkeit ein wenig Zuversicht schenken kann.“
Bei dem Unfall am vergangenen Freitag waren vier Menschen getötet worden, nachdem ein SUV aus noch ungeklärten Gründen in eine Fußgängergruppe auf dem Gehweg in der Invalidenstraße in Berlin-Mitte gerast war.