"Alan Kurdi” nimmt trotz Verbots Kurs auf Lampedusa
Rom (epd). Das deutsche Schiff "Alan Kurdi" der Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye hat trotz Verbots mit 65 aus Seenot geretteten Flüchtlingen Kurs auf die italienische Insel Lampedusa genommen. "Wir lassen uns von einem Innenminister nicht einschüchtern, sondern steuern den nächsten sicheren Hafen an”, teilte die Organisation in der Nacht auf Samstag über Twitter mit. Der italienische Innenmininister Matteo Salvini bekräftigte derweil das Verbot für Schiffe mit Bootsflüchtlingen, italienische Häfen anzusteuern. Sea-Eye betonte dagegen, das Seerecht gelte, auch wenn manche Regierungsvertreter das nicht wahrhaben wollten.