Frankfurt a.M. (epd). Der UN-Sicherheitsrat in New York hat das Mandat der UN-Stabilisierungsmission Minusma in Mali um ein Jahr bis Ende Juni 2020 verlängert. In der am Freitagabend (Ortszeit) beschlossenen Resolution werden die Umsetzung eines Friedensschlusses und eine Stabilisierung der Lage im Zentrum des Landes als Hauptaufgaben für das kommende Jahr genannt. An Minusma ist auch die Bundeswehr beteiligt.
In den vergangenen Wochen kam es vor allem in Zentralmali immer wieder zu Gewaltausbrüchen, bei denen Dutzende Menschen getötet wurden. Auch die UN-Mission wird immer wieder angegriffen. Der Einsatz gilt deshalb als einer der gefährlichsten der Vereinten Nationen. An Minusma sind rund 10.000 Blauhelm-Soldaten aus über 50 Ländern beteiligt, darunter auch bis zu 1.100 deutsche Soldaten.