Am Donnerstag sollen möglichst viele Kirchentagsgäste schwarze Kleidung tragen, wie das landeskirchliche Amt am Montag in Dortmund erklärte. Frauen und Männer könnten so ein sichtbares Zeichen gegen sexualisierte Gewalt setzen. Damit soll die Kampagne "Thursdays in Black" ("Donnerstage in Schwarz") des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) unterstützt werden.
Wenn am Kirchentagsdonnerstag etwa 20 Prozent der Besucher ein schwarzes Kleidungsstück tragen würden und sagen könnten, was das bedeute, wäre das Ziel erreicht, erklärte die Leiterin des Möwe-Amtes, Pfarrerin Annette Muhr-Nelson. "Donnerstage in Schwarz" ist aus der Dekade der Kirchen in Solidarität mit den Frauen (1988-1998) des Ökumenischen Rates der Kirchen entstanden. Anlass waren Berichte von Vergewaltigung als Kriegswaffe sowie von Misshandlungen.