Hoch beklagte die in Teilen der Bevölkerung zunehmende Skepsis gegenüber Wissenschaft und Forschung. Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz würden gerade in Deutschland zu sehr durch eine "Brille der Furcht" gesehen. Wichtig sei daher eine ethische Debatte, die neue Forschungen und Technologien von Anfang an begleite und den Menschen damit auch Angst davor nehmen könne. Hier seien Kirchen und Theologie an der Hochschule sehr gefragt.
Auch der griechisch-orthodoxe Metropolit von Deutschland Augoustinos warb dafür, die Beziehung von Naturwissenschaften und Glauben auszubauen. Die kirchliche Position dürfe keine Bevormundung der Wissenschaft sein. "Mit der Forschung lernen wir spannende unbekannte Bereiche des Lebens zu verstehen." Allerdings müsse die Menschenwürde der Maßstab allen Forschens sein.