Die christlichen Biker zeigten nach Überzeugung des Bischofs die ganze Bandbreite von Kirche und Frömmigkeit. Eindringlich wandte sich Bedford-Strohm gegen klischeehafte Vorstellungen, mit denen auch in der Kirche Motorradfahrer konfrontiert seien. Manchen Gemeindemitgliedern seien Menschen etwas suspekt, die eine "derbere Sprache" pflegen oder deutlich sichtbare Tätowierungen und Tattoos tragen. Es sei jedoch großartig, dass der gemeinsame Glaube an Jesus Christus auch die unterschiedlichsten Menschen verbinden könne, sagte der bayerische Landesbischof.
Nach dem Gottesdienst wechselte Bedford-Strohm wieder in die Motorradkleidung und setzte sich an die Spitze eines Biker-Corsos. An seiner Seite fuhr auf einer schweren Polizeimaschine Innenminister Herrmann. Ziel der Etappe war die Klosterkirche in Fürstenfeldbruck, wo der Landesbischof den christlichen Motorradfahrern einen Reisesegen mit auf den Weg geben wollte.