Sowohl das Kuratorium des bayerischen Diakoniewerks Neuendettelsau als auch die Mitgliederversammlung des württembergischen Diakoniewerks Schwäbisch Hall hätten der Fusion zugestimmt, hieß es.
Zur Bildung des neuen Unternehmens müssten noch Zustimmungen von Behörden und Ämtern eingeholt werden. Der fusionierte Träger werde sich zukünftig mit einer neuen Marke präsentieren, die in der kommenden Woche vorgestellt werden soll. Das evangelisch-lutherische Diakoniewerk Neuendettelsau beschäftigt rund 7.800 Menschen, das evangelische Diakoniewerk Schwäbisch Hall etwa 2.300.
"Ich bin mir sicher, dass wir durch die Fusion unsere Kräfte bündeln können und uns zu einem diakonischen Unternehmen weiterentwickeln, das für die zukünftigen Herausforderungen am Gesundheits- und Sozialmarkt bestens gerüstet ist", sagte Rektor Mathias Hartmann, der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Neuendettelsau.
Zur mittelfränkischen Diakonie Neuendettelsau gehören Seniorenheime, Behinderteneinrichtungen, mehrere Schulen, Kliniken sowie die Wilhelm Löhe Hochschule in Fürth. Das Diakoniewerk Schwäbisch Hall betreibt neben dem Krankenhaus in Schwäbisch Hall eine Ausbildungsstätte für Pflegeberufe. Darüber hinaus hat es die Arbeitsbereiche Altenhilfe und ambulante Pflege.