Gemeinsam mit einer Frauendelegation werden sie "100 Jahre Frauenbewegung in Hamburg und St. Petersburg" in Hamburgs russischer Partnerstadt besuchen, wie die Bischofskanzlei am Freitag mitteilte. Geplant sei auch die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion zur Situation der Frauen heute und gestern in beiden Ländern.
Anlass für die Konferenz ist das Ende des Ersten Weltkrieges 1918 und die Auswirkungen der Revolution auf die Frauenbewegung in Russland und Deutschland. Organisiert wurde sie vom Diakonischen Werk Hamburg und Vertreterinnen der Universität St. Petersburg sowie des Frauennetzwerks "Frauenclub St. Petersburg". Im Vorfeld des Weltfrauentags (8. März) werden Expertinnen zum Thema Gleichstellung sprechen. Frauen unterschiedlicher Generationen ziehen in St. Petersburg Bilanz und werden aktuelle Strategien zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Karriereentwicklung von Frauen diskutieren.
Menschenrechte seien unteilbar, sagte Bischöfin Fehrs. "Und das gilt auch für Frauenrechte." Auch heute noch müssten Frauen immer noch kämpfen, wenn es etwa um den gleichen Lohn für gleiche Arbeit oder faire Versorgungsregelungen geht, ergänzte Präsidentin Veit.