Neu sind den Angaben zufolge beispielsweise Minderheitensprachen aus Indonesien, Myanmar und Surinam. Insgesamt hätten damit rund 5,6 Milliarden Menschen Zugang zu allen Texten des Alten und Neuen Testaments in ihrer Muttersprache. Die Bibelgesellschaften gehen von weltweit rund 7.350 Sprachen aus, zu denen auch 245 Zeichensprachen für Gehörlose gezählt werden.
Darüber hinaus seien im vergangenen Jahr auch einzelne Teile und Schriften der Bibel in weitere Sprachen übersetzt worden. So liege das Neue Testament nun auch in Blin und Gondi vor. Blin wird den Angaben zufolge in Eritrea von rund 112.000 Menschen gesprochen, Gondi wird in Indien genutzt.
Die Bibelgesellschaften legen zudem einen verstärkten Schwerpunkt auf Zeichensprachen, um den 70 Millionen Gehörlosen weltweit einen Zugang zur biblischen Botschaft zu ermöglichen. So seien 2018 unter anderem Schriften in ungarischer und japanischer Gebärdensprache publiziert worden, heißt es in der Pressemitteilung. Ein weiterer Fokus sei die Arbeit für blinde und sehbehinderte Menschen. So sei zum Beispiel erstmals eine Bibel in Blindenschrift für Luganda sprechende Menschen in Uganda entwickelt worden.