Damit endete der erste Einsatz des "Sea-Eye"-Schiffs zwei Wochen später als geplant, wie die Organisation am Dienstag mitteilte. Nach der lange ersehnten Übernahme von 17 geretteten Flüchtlingen am 9. Januar 2019 in Malta darf nun auch die Besatzung des Schiffs wieder festen Boden betreten.
Das Schiff soll in den kommenden drei Wochen auf seinen nächsten Einsatz vorbereitet werden. Der Verein will den Heimathafen von Stralsund nach Hamburg verlegen und dem Schiff einen neuen Namen geben, der zeige, aus welchen Gründen "Sea-Eye" gegründet wurde. Die Blockade vor Malta hat dem Verein nach eigenen Angaben finanziell schweren Schaden zugefügt. Malta hatte zwar die Flüchtlinge am 9. Januar mit einem Marineboot übernommen, aber dem Schiff das Anlegen verboten.