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Mehreinnahmen der Rheinischen Kirche bei der Kirchensteuer werden unter anderem in die Versorgungskasse für Pfarrer und Kirchenbeamte gesteckt.
Rheinische Kirche mit deutlichem Kirchensteuer-Plus
Die Evangelische Kirche im Rheinland nimmt in diesem Jahr deutlich mehr Geld aus der Kirchensteuer ein als erwartet und rechnet für 2019 mit einem weiteren Anstieg. Für 2018 werde mit einem Verteilbetrag von 737 Millionen Euro gerechnet, 22 Millionen Euro mehr als ursprünglich kalkuliert, sagte Finanzdezernent Bernd Baucks am Mittwoch in Düsseldorf. Für kommendes Jahr würden im Haushalt Einnahmen von 744 Millionen Euro angesetzt.
Grundlage ist ein geschätztes Brutto-Kirchensteueraufkommen von knapp 930 Millionen Euro in diesem und 948 Millionen Euro im kommenden Jahr. Baucks wertete diese Zahlen als Indikator, dass die kirchliche Finanzentwicklung immer noch mehr von Wirtschaftswachstum und steigenden Einkommen geprägt wird als vom Rückgang der Mitgliederzahlen. Die rheinische Landeskirche ist mit 2,54 Millionen Christen die drittgrößte innerhalb der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD).
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Längerfristig werde sich aber mit einer kleiner werdenden Kirche auch ein Rückgang der Finanzmittel ergeben, warnt der Finanzchef der zweitgrößten deutschen Landeskirche mit mehr als 2,5 Millionen Mitgliedern. Mehreinnahmen würden daher unter anderem in die Versorgungskasse für Pfarrer und Kirchenbeamte gesteckt, um diese Aufgabe nicht künftigen Generationen zu überlassen und den "finanziellen Fortbestand" der Kirche zu sichern.