Bei der Landesversammlung des Evangelischen Arbeitskreises der CSU (EAK) am Samstag in Erlangen sagte Blume: "So viel Radikalisierung war selten". Die sozialen Netzwerke könne man in Sachen Debattenkultur als die "größte Kloake der Menschheitsgeschichte" bezeichnen.
Um die Gräben zu überwinden sei es wichtig, eine politische Wertegemeinschaft zu formen. Durch eine wachsende Säkularisierung erodiere das Wertefundament der Gesellschaft, sagte der CSU-Politiker. Er forderte die Kirchen auf, dagegen Stoppschilder aufzustellen.
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Der EAK-Landesvorsitzende Christian Schmidt kritisierte, die Kirchen mischten sich in die politischen Diskussionen ein, hielten Kritik an sich selbst aber nicht aus. Sie hätten es nötig, wieder das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, zeigten aber Wehleidigkeit und Selbstbespiegelung, sagte der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister.