Viertes "chrismon spezial" für Geflüchtete erschienen

chrismon Flüchtlingsheft 2018 auf arabisch und persisch (rechts)
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chrismon Flüchtlingsheft 2018 auf arabisch und persisch (rechts)
Viertes "chrismon spezial" für Geflüchtete erschienen
Nach dem großen Erfolg der Magazine Chrismon-Spezial für Geflüchtete "Willkommen!" (Mai 2016), "Ankommen!" (März 2017) und "Bleiben!" (November 2017) richtet sich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) nun mit einem vierten Magazin an Flüchtlinge aus dem arabischen und persisch-afghanischen Raum und an ihre Helfer in evangelischen Gemeinden und diakonischen Einrichtungen.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gibt zum vierten Mal ein Magazin für Flüchtlinge heraus. Das 24-seitige Heft mit dem Titel "Mein Weg" erscheine zweisprachig in Deutsch/Arabisch und Deutsch/Persisch in einer Gesamtauflage von 300.000 Exemplaren, teilte das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Nach den ersten drei Ausgaben "Willkommen!", "Ankommen!" und "Bleiben!" trägt die neue Ausgabe den Titel "Mein Weg". Der Untertitel lautet: "Kopftuch oder nicht, heiraten oder allein bleiben, dieser Job oder ein anderer, das entscheide ich."

Erneut haben Journalisten aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und Ägypten die Artikel geschrieben. Sie arbeiten für das Internetportal Amal Berlin, eine Online-Zeitung auf Arabisch und Farsi. Das Projekt wird von der Evangelischen Journalistenschule Berlin betrieben und von der EKD finanziell unterstützt. Alle Beiträge sind unter chrismon-guter-start zu finden.

"Es wird viel über Integration und Identität diskutiert, darüber, ob ein Kopftuch ein Symbol der Abgrenzung sei. Aber für die Frauen geht es nicht darum. Es geht um ihre Selbstbestimmung als Frau, um ihre Selbstbestimmung als Muslimin", schreibt die Präses der Synode der EKD und "chrismon"-Herausgeberin Irmgard Schwaetzer im Editorial.



Das evangelische Magazin "chrismon" liegt in seiner regulären Ausgabe monatlich in einer Auflage von 1,6 Millionen Exemplaren großen deutschen Tages- und Wochenzeitungen bei. Es ist aus der Wochenzeitung "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt" hervorgegangen und erscheint seit 2006 unter dem Dach des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der EKD trägt auch die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd).