Spanischen Rundfunkberichten zufolge musste das Rote Kreuz mehrere Flüchtlinge medizinisch versorgen. Sie hatten sich Schnittwunden an den scharfen Klingen des Stacheldrahts zugezogen. Zunächst hatten örtliche Medien berichtet, dass 200 Flüchtlinge nach Ceuta eingedrungen seien. Die Zahl wurde später von der spanischen Regierung korrigiert.
Auch sieben Beamte der spanischen Polizeieinheit Guardia Civil seien durch Löschkalk und Säure verletzt worden, als sie versucht hätten, den Grenzübertritt zu verhindern, teilte die Behörde per Twitter mit. Die Flüchtlinge wurden den Angaben zufolge im Anschluss in das Aufnahmelager von Ceuta gebracht, das immer noch überfüllt ist, nachdem bereits im Juli mehr als 600 Flüchtlinge den Zaun überwinden konnten.