Das Ende des Ebola-Ausbruchs sei auf die rasche und energische nationale und internationale Reaktion zurückzuführen, erklärte die WHO. Bis Ende Juni hätten die WHO und "Ärzte ohne Grenzen" 3.330 Menschen mit einem experimentellen Wirkstoff gegen das Ebola-Virus geimpft. Zudem seien durch effektive Diagnose die Erreger bei infizierten Menschen schnell entdeckt worden, die Infizierten seien isoliert und behandelt worden.
Der letzte Patient sei am 12. Juni entlassen worden, nachdem er zum zweiten Mal negativ auf den Erreger getestet worden sei. Danach muss laut WHO zweimal die längste Zeitspanne der Inkubation, 21 Tage, vergehen. Wenn in dieser Zeit kein neuer Fall entdeckt wird, kann das Ende des Ausbruchs verkündet werden. Es war der neunte Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo in den vergangenen vier Jahrzehnten. Bei einer Epidemie 2013/2014 in Guinea, Sierra Leone und Liberia starben 11.300 Menschen, die WHO hatte den Ebola-Ausbruch damals lange unterschätzt.