Die Einnahmen hätten in den vergangenen drei Jahren um 43 Prozent oder 50 Millionen Euro zugenommen, erklärte Mirgeler in einem Bericht an den Rat des LWB. Das positive Jahresergebnis für 2017 sei möglich gewesen durch die Beiträge der Mitgliedskirchen und Partnerorganisationen (35 Prozent der Gesamteinnahmen), durch Finanzmittel der Vereinten Nationen und staatliche Fördermittel (29 Prozent).
Die restlichen Gelder seien Beiträge anderer internationaler Organisationen, ökumenischer Partner, nicht-projektbezogene Einnahmen und andere Einnahmen. Das positive Jahresergebnis 2017 habe zur stabilen Finanzlage der Organisation beigetragen, sagte Mirgeler. Das vergangene Jahr sei auch von einem hohen Risiko durch Wechselkursschwankungen und anderen finanziellen Unsicherheiten geprägt gewesen.
Der Rat ist das höchste Entscheidungsgremium des Lutherischen Weltbunds zwischen dessen Vollversammlungen. Der Weltbund mit Sitz in Genf umfasst 145 Mitgliedskirchen mit 74 Millionen Gläubigen.