Die elf Jungs der Mannschaft "Juventus Timgad" haben alle am 4. Dezember 1996 Geburtstag. Wie durch ein Wunder wurden in dem algerischen Dorf Timgad, das für seine antiken römischen Ruinenfelder bekannt ist, an dem Tag vor zehn Jahren zwölf Kinder geboren: elf Jungen und ein Mädchen. Lehrer Mokhtar hofft den elf Jungs durch den Sieg bei der Jugendmeisterschaft eine bessere Zukunft in einem "neuen" Algerien zu ermöglichen. Doch um sich für die Reise nach Marseille zu qualifzieren, muss "Juventus Timgad" zuerst ein Spiel gegen die gegnerische Fußballmannschaft des Dorfes gewinnen.
Der Manager der "Batna" kämpfe allerdings mit unfairen Mitteln, heißt es in der Ankündigung. Indem der Manager die Familie des besten Spielers von "Juventus Timgad" nach Auseinandersetzungen zum Auszug aus dem Dorf gedrängt habe, fehlt Mokhtars Mannschaft der elfte Fußballspieler. Damit "Juventus Timgad" doch die vorgeschriebene Mannschaftsstärke erreicht, erwägt der Dorfschullehrer einen Tabubruch: Mädchen Naima könnte das Team womöglich als fehlender "Junge" retten.
Mit der algerisch-französischen Komödie bricht Regisseur Fabrice Benchaouche nicht nur mit Vereinsregeln, sondern auch mit den in Algerien herrschenden Rollenbildern von Mann und Frau. Der Film ist als DVD ab sofort zum Kauf beim Evangelischen Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit (EZEF) oder zur kostengünstigen Ausleihe bei landeskirchlichen Medienzentralen erhältlich.