"Ohne Musik geht bei mir nichts", sagte die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) dem "Zeit-Magazin" in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview: "Und immer dann, wenn ich nach außen wirklich funktionieren muss, bietet Musik eine Entlastung."
Dabei sei sie nicht auf klassische Musik fixiert, sagte die 75-Jährige. Es dürfe auch Chris Rea sein. In einer schwierigen Lebenslage habe sie zudem die Spiritualität von Taizé entdeckt. Die ökumenische Gemeinschaft in Frankreich pflege eine spezielle Form des geistlichen Liedes mit schlichten Texten der Hoffnung.
"Ich habe selber früh gesungen und war immer in irgendwelchen Chören", sagte die ehemalige FDP-Bundestagsabgeordnete und Ministerin. Als Kind habe sie Blockflöte, später Harfe gespielt. "Bis heute ist Musik für mich auch in Glücksmomenten wichtig", berichtete Schwaetzer.