Bei dem Attentat auf die französische Botschaft, ein französisches Kulturinstitut und eine Armeebasis in der Hauptstadt Ouagadougou waren am Freitag nach Angaben der Regierung 16 Menschen getötet worden, unter ihnen acht mutmaßliche Täter. 80 Menschen, darunter auch Zivilisten, seien verletzt worden, sagte Innenminister Clément Pengdwendé. Hinter der Tat werden Islamisten vermutet.
Der Terrorangriff hatte am Vormittag mit Schüssen vor der französischen Botschaft begonnen. Kurz darauf detonierte eine Autobombe auf dem Gelände der nahen Armeebasis. Dort fand zu diesen Zeitpunkt ein regionales Sicherheitstreffen statt. Über der Stadt war eine dunkle Rauchsäule zu sehen. Die Lage in den französischen Einrichtungen war am frühen Abend unter Kontrolle. Dort wurden auch französische Spezialeinheiten eingesetzt. Auf der Armeebasis wurde bis in die Dunkelheit hinein gekämpft.
Burkina Faso ist nicht das erste Mal im Visier islamistischer Terroristen: Bei zwei Attentaten in den vergangenen zwei Jahren wurden knapp 50 Menschen getötet worden.