Die Öffnung der Ehe für Homosexuelle sei verfassungsrechtlich äußerst umstritten und habe gravierende Folgen für Kinder, Frauen und die Gesellschaft, teilt das Bündnis auf seiner Internetseite "demofueralle.de" mit. Deshalb setze sich die Initiative für eine Normenkontrollklage gegen das Ehe-Öffnungsgesetz vor dem Bundesverfassungsgericht ein.
Gegen das Symposium formiert sich bereits Protest. So ruft etwa ein "Bündnis für Akzeptanz und Vielfalt", dem unter anderem die Aids-Hilfe Frankfurt angehört, für den 20. Januar zu einer "Demo der Vielfalt und Liebe" auf.
Bei dem Symposium von "Demo für alle" geht es um Themen wie "Ehe für alle - stiller Verfassungswandel oder offener Verfassungsbruch?", "Diversity und Elternschaft - brauchen Kinder Vater und Mutter?" oder "Leihmutterschaft - Wie Menschenhandel wieder salonfähig gemacht wird". Zu den Referenten zählen unter anderen der Rechtswissenschaftler Jörg Benedict von der Universität Rostock, der Psychiater und Psychotherapeut Christian Spaemann, die Publizistin Birgit Kelle ("GenderGaga") und die Juristin Stephanie Merckens, Leiterin der Abteilung Politik am Institut für Ehe und Familie der Österreichischen Bischofskonferenz.
"Demo für alle" ist nach eigenen Angaben ein Aktionsbündnis verschiedener Familienorganisationen, Vereine, Einzelpersonen und Initiativen aus ganz Deutschland. Das Bündnis trete für Ehe und Familie ein und wende sich "gegen die alles durchdringenden Umerziehungsversuche gut organisierter Lobbygruppen und Ideologen", heißt es auf der Internetseite.