Foto: epd-bild/Christian Ditsch
Neujahr war die Crew der Sea-Watch im Rettungseinsatz auf dem Mittelmeer, wie auch im Oktober 2016, wo diese Flüchtlinge gerettet wurden.
Rettungseinsatz im Mittelmeer in der Neujahrsnacht
Die Seenotretter von "Sea-Watch" haben nach eigenen Angaben in der Neujahrsnacht 92 Menschen auf der Flucht aus dem Bürgerkriegsland Libyen im Mittelmeer gerettet.
"Das Jahr war noch keine fünf Stunden alt, da waren wir bereits im Einsatz", sagte Johannes Bayer vom Vorstand der Hilfsorganisation am Dienstag. Das zeige, dass die humanitäre Krise an Europas Grenzen keineswegs vorbei und dass die Strategie gescheitert sei, die zentrale Mittelmeerroute zu schließen. Es sei kurzsichtig und "moralisch ohnehin höchst fragwürdig" zu glauben, man könne die "Wohlstandsgrenze auf dem Mittelmeer einfach dauerhaft dichtmachen".
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