Bundesstiftung Aufarbeitung fördert mit 2,65 Millionen Euro
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur stellt im kommenden Jahr für 159 Projekte rund 2,65 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert würden damit Archivprojekte, Dokumentarfilme, Publikationen, Ausstellungen sowie Tagungen und Bildungsmaterialien, teilte die Stiftung in Berlin mit.
Unter anderem werde die Arbeit der Verbände der Opfer der SED-Diktatur mit 219.000 Euro gefördert. Für die Unterstützung der Beratung von Opfern wendet die Stiftung 83.000 Euro auf.
Neun Projekte widmen sich den historischen Ereignissen im Jahr 1968 in Ost und West, wie dem "Prager Frühling" und den Studentenprotesten. Fast 500.000 Euro fließen in Bildungsprojekte für Jugendliche. Dabei wird unter anderem die aktuelle Flüchtlingspolitik thematisiert, aber auch am Beispiel der Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland das Verhältnis von Sport und Macht in autokratischen und diktatorischen Systemen.