Zudem wird an dem Tag an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche auch der dauerhafte Gedenkort für die Opfer offiziell eingeweiht. Geplant sind unter anderem Andachten, Friedensgebete und Lichterketten. Zu einzelnen Veranstaltungen werden hochrangige Vertreter des Bundes erwartet.
Bereits am 18. Dezember will sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Hinterbliebenen der Opfer des Terroranschlags im Bundeskanzleramt treffen. Das Gedenken 19. Dezember beginnt um 11.15 Uhr mit einer interreligiösen Andacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Um 12 Uhr wird dann der neue Gedenkort für die Opfer des Terroranschlags offiziell eingeweiht. Um 13 Uhr folgt eine Gedenkveranstaltung im Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses. Anschließend findet dort ein Empfang für Betroffene statt.
Der Schaustellerverband Berlin, die Einzelhändler der AG City sowie die Gedächtniskirche veranstalten um 14 Uhr ein gemeinsames Gedenken und eine Mahnwache für die Opfer, zu der alle Bürger eingeladen sind. Am Abend findet zudem in der Kirche ein weiteres öffentliches ökumenisches Friedensgebet statt. Daran schließt sich ab 19.30 Uhr auf dem Breitscheidplatz eine Friedenskundgebung sowie eine Lichterkette zum Gedenken an die Opfer, Verletzten sowie ihrer Angehörigen an. Der Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz bleibt ganztägig geschlossen.
Am 19. Dezember 2016 lenkte der tunesische Terrorist Anis Amri einen Lastwagen vorsätzlich in die Besuchermenge auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz nahe der Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche. Bei dem Anschlag starben zwölf Menschen, mehr als 60 wurden teilweise schwer verletzt.