Zahl der Wohngeldbezieher steigt
In Deutschland beziehen 1,5 Prozent aller privaten Haushalte Wohngeld. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, erhielten am Jahresende 2016 insgesamt rund 631.000 Haushalte die staatliche Unterstützung. Die Quote der Bezieher ist gestiegen.
Zum Jahresende 2015 waren es den Angaben nach 460.000 Haushalte (1,1 Prozent). Wohngeld wird einkommensschwächeren Haushalten gewährt, damit ihre Mietbelastung sinkt. Ende 2016 betrug der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch 157 Euro, sofern alle Mitglieder des Haushaltes einen individuellen Anspruch auf die Hilfe hatten.
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Der Anstieg der Zahl der Wohngeldhaushalte sei wesentlich auf die Wohngeldreform 2016 und die damit verbundene Anpassung des Wohngeldes an die Mieten- und Einkommensentwicklung seit der Reform 2009 zurückzuführen, hieß es zur Begründung. 2016 gaben Bund und Länder zusammen 1,1 Milliarden Euro für das Wohngeld aus. Im Jahr zuvor waren es noch knapp 681 Millionen Euro.