Die siebenwöchige Aktion zwischen Aschermittwoch (1. März) und Ostersonntag (16. April) soll dazu anregen, das eigene Handeln im Alltag zu überdenken und bewusster auf die Umwelt zu achten, wie das Institut für Kirche und Gesellschaft der westfälischen Kirche am Dienstag in Schwerte erklärte.
Eine kostenlose Broschüre der Kirche gibt dazu praktische Anregungen, zum Beispiel beim Essen öfter mal auf Fertigprodukte zu verzichten, das Auto möglichst stehenzulassen oder Geld in Energiesparfonds anzulegen. Die Teilnehmer können sich in einem Internet-Blog über ihre Fasten-Erfahrungen austauschen, wie es hieß.
"Klimafasten tut Leib und Seele gut, lässt uns achtsamer werden, verändert mich und auch die Welt"
Die von der Evangelischen Kirche von Westfalen initiierte Aktion geht bereits in die dritte Runde. In diesem Jahr beteiligen sich den Angaben nach neben der rheinischen und lippischen Kirche auch die Landeskirchen Oldenburg, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sowie Kurhessen-Waldeck und Baden am Klimafasten. "Es geht darum zu erleben: Klimafasten tut Leib und Seele gut, lässt uns achtsamer werden, verändert mich und auch die Welt", sagte Pfarrer Volker Rotthauwe vom Fachbereich für "Nachhaltige Entwicklung" der westfälischen Kirche.
Die dritte Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit wird innerhalb der westfälischen Kirche von der Klimaschutzagentur der Landeskirche in Kooperation mit dem Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) organisiert. Sie fand das erste Mal zur Fastenzeit 2015 in der Region statt.