Gegen entwürdigende Hass-Botschaften in sozialen Netzwerken oder irreführende "Fake-News" sollten die Kirchen die "Kommunikation von Mensch zu Mensch" stärken, sagte der hessen-nassauische Kirchenpräsident am Donnerstagabend auf einer Tagung der landeskirchlichen EKHN-Stiftung in Frankfurt am Main.
Jung forderte die Nutzer von sozialen Netzwerken dazu auf, die Digitalisierung im Bewusstsein ihrer Gefahren zu gestalten. "Medien müssen den Menschen dienen", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt. Mit der Teilhabe an der Kommunikation, die Barrieren zwischen den Kontinenten überschreite, werde auch weltweit der "Wunsch nach Teilhabe an den übrigen Gütern des Lebens geweckt", gab er zu bedenken: "Das muss politisch gestaltet werden."