Dieter habe sich bei der Erforschung der Theologie Martin Luthers um den damit verbunden ökumenischen Dialog mit der römisch-katholischen Kirche verdient gemacht, hieß es zur Begründung.
Mit seiner Arbeit setze sich der Wissenschaftler seit den 90er Jahren für einen progressiven Dialog der christlichen Kirchen untereinander ein, erklärte die Hochschule. Anders als für manche seiner Kollegen gelte es für ihn nicht, die Unterschiede zwischen den Lehren der lutherischen und römischen-katholischen Kirche hervorzuheben. Dieter betone vielmehr deren Gemeinsamkeiten. ###mehr|terms|4331###
Der 1951 geborene Wissenschaftler promovierte nach dem Studium der Evangelischen Theologie und der Philosophie in Heidelberg und Tübingen über die "Heidelberger Disputation". 1998 folgte die Habilitation zum Thema "Der junge Luther und Aristoteles". Seit 1997 leitet er das Institut für Ökumenische Forschung in Straßburg und sitzt aus Sicht der Erfurter Hochschule damit "an einer zentralen Schaltstelle des zeitgenössischen ökumenischen Dialogs".