Insgesamt kamen 184.933 Gäste in die Museen in Eisleben, Mansfeld und Wittenberg, so viele wie nie zuvor seit Gründung der Stiftung 1997, wie die Stiftung am Dienstag in Wittenberg mitteilte. Gegenüber 2015 (154.417 Gäste) sei dies eine Steigerung von knapp 19 Prozent. Die größten Zuwächse verzeichneten die Museen in Eisleben sowie das Melanchthonhaus in Wittenberg, wo die Besucherzahlen um mehr als 40 Prozent stiegen.
"Die Besucherbilanz des Jahres 2016 stimmt uns sehr optimistisch für das Reformationsjubiläum", sagte der Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten, Stefan Rhein. "2017 wird für unsere Stiftung ohne Zweifel ein besonderes Jahr werden. Wir wollen gute Gastgeber für die Gäste aus aller Welt sein, die unsere Museen im Ursprungsland der Reformation besuchen."
Mit der Nationalen Sonderausstellung "Luther! 95 Schätze - 95 Menschen" präsentiert die Stiftung vom 13. Mai bis 5. November im Augusteum eine der wichtigsten Ausstellungen zum Reformationsjubiläum. Im Mittelpunkt steht Luthers Thesenanschlag am 31. Oktober 1517. Das Lutherhaus in Wittenberg, das Ende August für Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen geschlossen wurde, wird am 4. März wieder seine Pforten öffnen.