Wie der Bonner "General-Anzeiger" (Donnerstagsausgabe) berichtet, hatte der 13-Jährige am Dienstagnachmittag am Konfirmandenunterricht teilgenommen, bei dem die Gruppe den Anschlag der 95 Thesen durch den Reformator Martin Luther am 31. Oktober 1517 an eine Kirchentür in Wittenberg nachgestellt hatte. Auf dem Heimweg sei plötzlich eine als Horror-Clown verkleidete Person vor ihm auf den Weg gesprungen und habe ihn erschreckt.
Der Junge habe den Maskierten daraufhin mit dem Hammer, den er bei sich trug, mehrmals geschlagen. Der Clown ergriff die Flucht, der Jugendliche lief nach Hause. Seine Eltern informierten die Polizei, die Ermittlungen aufnahm. Die Polizei wies zugleich darauf hin, dass stets im Einzelfall zu prüfen sei, ob Notwehr gegen Horror-Clowns zulässig ist. "Vor Selbstjustiz wird ausdrücklich gewarnt", hieß es.
Konfirmand vertreibt Horror-Clown mit Luther-Hammer
Foto: Getty Images/Image Source
tatkräftiger Hammer...
Konfirmand vertreibt Horror-Clown mit Luther-Hammer
Ein Konfirmand hat einen Horror-Clown in Bad Honnef bei Bonn mit einem Hammer in die Flucht geschlagen.