Rotes Kreuz verlangt Schutz der Zivilisten in Mossul
Das Rote Kreuz hat von den Konfliktparteien im Irak den unbedingten Schutz von Zivilisten beim Kampf um Mossul verlangt.
Die Parteien dürften keine zivilen Ziele wie Krankenhäuser beschießen und müssten der Bevölkerung freies Geleit aus der nordirakischen Stadt gewähren, betonte die Hilfsorganisation am Montagabend in Genf. Rund eine Million Menschen könnten durch die schweren Kämpfe zwischen der irakischen Armee und der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in die Flucht gezwungen werden.
Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung erklärte, sie sei bereit, den bedürftigen Opfern der Kämpfe humanitäre Hilfe zu geben. Alle Betroffenen müssten Lebensmittel, Wasser, eine medizinische Versorgung und Unterkünfte erhalten.
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Iraks Regierung meldete unterdessen erste Erfolge bei der geplanten Rückeroberung der seit 2014 vom "Islamischen Staat" beherrschten Stadt. Die irakischen Armee wird bei ihrem Angriff auf Mossul von kurdischen Milizen und einer US-geführten Anti-Terrorismus-Allianz unterstützt. Laut UN-Funktionären könnte es Wochen oder Monate dauern, um Mossul von den Fanatikern des IS zu befreien.